Hauptwirkstoffe sind hier Aloine (vor allem Barbaloin, Isobarbaloin), freies Aloe-Emodin.
Zielorgane:
Eine Lethaldosis ist unbekannt (Stand Feb. 2020)
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind hier Saponine (vor allem Cyclamin)
Zielorgan ist vor allem die Schleimhaut des Gastrointestinaltraktes.
Es gilt zu beachten, dass besonders die Wurzeln giftig für Fische sind!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Alkaloide. Alle Amaryllisarten sind für Katzen und Hunde stark giftig, vor allem die Zwiebeln.
Sie wirken lokal entzündungserregend und können im Zuge der Resorption zentralnervöse Störungen auslösen.
Es ist kein letaler Fall bekannt, da der unangenehme Geschmack Hunde und Katzen davon abhält, beim Knabbern so viel aufzunehmen, dass es zu ernsthaften Intoxikationen kommt.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind hier: organische Säuren, hämolytisches Sapogenin. Alle Pflanzenteile sind giftig.
Zielorgane:
Fallbeispiel:
Ein Hund zeigte nach dem Verzehr einer ganzen Pflanze Schaum vor dem Maul und eine Ataxie (Bewegungskoordinationsstörungen).
Symptome:
Hauptwirkstoff ist ein Pyrrolalkaloid, dass den Serotoninhaushalt beeinflusst.
Zielorgane:
Die Schleimhäute werden lokal gereizt, das Nervensystem zentral gedämpft oder erregt.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: Alkaloidgemisch u. a. mit Solanidin, welches weder durch Trocknen noch Kochen abgebaut wird
Zielorgane:
Es sind Letaldosen bei Schafen, Kaninchen, Mäusen, Ratten, Nutz- und Ziergeflügel dokumentiert.
Symptome:
Hauptwirkstoff: Diterpenester
Der Verzehr kann tödlich wirken.
Kann in Verbindung mit anderen krebserregenden Stoffen als Pro-Motor wirken. In diesem Sinn darauf achten, dass kein Pflanzensaft auf die Haut gelangt.
Symptome:
Hauptwirkstoff: Phorbolester
Der Verzehr kann tödlich wirken.
Kann in Verbindung mit anderen krebserregenden Stoffen als Pro-Motor wirken. In diesem Sinn darauf achten, dass kein Pflanzensaft auf die Haut gelangt.
Symptome:
Sie sind Spitzenreiter in den Statistiken der Giftinformationszentren. Hauptwirkstoffe sind Dicarbonsäuren, Proteolytische Enzyme, cyanogenes Glykosid, sowie Saponine. Auch Gießwasser kann zu Vergiftungen führen!
Zielorgane:
Letaldosis:
Hund: 1g/kg KG (Oxalsäure, oral aufgenommen)
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Saponine.
Zielorgan ist
Fallbeispiel:
Eine Katze erkrankte schwer nach dem Verzehr einer unbekannten Menge Dracaenablätter
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Saponine, Hederin
Zielorgane:
Es kommt zu einer Gefäßerweiterung, folgend eine Gefäßverengung mit Hämolyse.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Die Efeutute ist ein Vertreter der Aronstabgewächse. Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Viele Ficusarten sind in unterschiedlicher Weise schwach giftig oder sogar hochgiftig (Kaninchen)
Zielorgane:
Fallbericht:
3-4 Blätter von Ficus Pumila führten bei einem Zwergkaninchen zu Krämpfen, Lähmungen und zum Tod.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: Bufadienolide, Cotyledontoxin (vor allem afrikanische Arten)
Lokale Reizungen, nach Resorption digitalisähnlich
Fallbericht:
Es ist der Fall eines Kaninchens beschrieben, dass Depression, Dispnoe, Zähneknirschen und Inkoordination zeigte.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: Solanocapsin und weitere Alkaloide. Bei intravenöser Gabe kann es zu kardialer Depression, Krämpfen und Atemlähmung kommen. Die Resorption ist allerdings bei oraler Aufnahme gering.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Alkaloide: Tuliposide, etc.
Zielorgane:
Lilien sind insbesondere bei Katzen stark giftig! Auch das Blumenwasser ist giftig!
im Falle einer Intoxikation kommt es nach einer kurzen Phase einer scheinbaren Verbesserung zu ersten Anzeichen der Nierenschädigung.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: Beta-methyamino-L-alanin, Cycasin, ein unidentifiziertes Toxin
Zielorgane:
Der Zusammenhang mit der "Zamia staggers" genannten Ataxie der Hinterläufe der Rinder und Schafe , die an Palmweiden wachsen, gilt als gesichert. Besonders giftig sind die Zapfen.
Symptome:
Hauptwirkstoffe: nadelförmige Calciumoxalatkristalle, lösliche Oxalsäuren.
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Symptome:
Hauptwirkstoff ist das Alkaloid Colchicin, ein Zellgift, das die Zellteilung hemmt. Geschädigt wird zunächst der Magen-Darm-Trakt, später kann es zum Multiorganversagen kommen.
Symptome:
Zielorgane:
Es kann zu Kristallbildungen in den Nierentubuli, bzw. den Gefäßwänden des ZNS kommen. Dieses führt zur tubulären Nekrose mit Nierenversagen, bzw. zu Entzündungen des Hirngewebes.
Es existieren Letaldosen für z. B. Hunde, Ratten oder Schafe!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Triterpene. Es gibt auch ungiftige Züchtungen, die allerdings nicht von den giftigen unterschieden werden können.
Zielorgane sind:
Fallbericht 1 (Katze):
1 h nach Giftaufnahme mehrmaliges Erbrechen, Apathie, Ataxie, Speichelfluss. Eintritt des Todes 10 Stunden nach der Giftaufnahme.
Fallbericht 2 (Hund):
Ein 20 kg schwerer Hund zeigt nach dem Konsum dreier Blätter zwei Tage Erbrechen und Appetitlosigkeit.
Es ist ein letaler Fall bekannt (älterer Hund)!
Symptome: