Hauptwirkstoffe sind hier herzwirksame Glykoside
Zielorgane:
Bereits 0,02g/kg Körpergewicht (KG) führen zu Erbrechen und Durchfall.
LD (Letaldosis):
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Oxalate, Saponin und Coniin. Alles Pflanzenteile sind giftig.
Zielorgane:
Rinder sind besonders anfällig: es wurden tödliche Vergiftungen beim Wiedevieh durch den Verzehr der Blätter beobachtet. Letaldosen beim Hund und toxische Dosen beim Meeerschweinchen sind dokumentiert (Dabija et al.,1968)
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Diterpene
Zielorgane sind:
Vergiftungsfälle kommen bei Ziegen, Mäusen, Meerschweinchen, (sensibel), Hunden, etc. vor. Kaninchen & Hasen sind weniger empfindlich.
Fallbeispiel:
Von elf symptomauffälligen Ziegen, verstarben zwei an der Vergiftung, eine an Aspirationspneumonie. Die anderen überlebten.
Letaldosis bei Meerschweinchen und Mäusen!
Toxische Dosis Hund: 1-2 Rhododendronblätter
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Atropin, Scopolamin, Hyoscyamin.
Atropin hemmt die Wirkung des Acetycholin an den Synapsen. Scopolamin wirkt stark dämpfend am ZNS. Hyoscamin wirkt ähnlich wie Atropin.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Atropin, Scopolamin, Hyoscyamin.
Atropin hemmt die Wirkung des Acetycholin an den Synapsen. Scopolamin wirkt stark dämpfend am ZNS. Hyoscamin wirkt ähnlich wie Atropin.
Toxische Dosis:
Pferd: 180-360g frische oder getrocknete Pflanzen
Symptome:
Hierbei handelt es sich nicht um Algen, sondern um Bakterien, die aber Fotosynthese durchführen.
Die verschiedenen Blaualgenarten sind unterschiedlich stark giftig: Die Toxine können aufgrund ihrer hohen Toxizität bereits nach 1h (Neurotoxine) oder 24 h (Lebertoxine) zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen.
Symptome:
Hauptwirkstoff ist ein Alkaloidgemisch.
Die Alkaloide wirken zunächst erregend, dann lähmend und blutdrucksenkend, einige sogar zytotoxisch.
Letaldosis LD:
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Glykoside, Saponine, Ranunculoside
Herzwirksame Glykoside bewirken Herzrhythmusstörungen, Saponine/ Ranunculoside reizen die Schleimhaut des Magen-Darmtraktes und schädigen das Nervensystem.
Vergiftungen sind allerdings selten
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Beta-Thujon, Thujylalkohol, Sesquiterpenlactone, Flavonnide.
Zielorgane sind:
Letaldosis bei der Maus 442,4mg/kg Körpergewicht.
Bei Rindern nehmen Milch und Milchprodukte einen intensiven Geruch und bitteren Geschmack an.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Alkaloide und Polyphenole
Zielorgane sind:
Es existieren Letaldosen für fast alle Heim- und Haustiere (auch Schildkröten!)!
Letaldosis:
Hund: 2,3 g Nadeln/kg Körpergewicht KG
Kaninchen: 0,7 g/kg KG
Pferd: 0,2-0,4g/kg KG
Mensch: 0,6-1,3 g/kg KG (!)
Vögel sind weniger empfindlich. Beim Pferd sind Todesfälle wenige Minuten nach der Aufnahme beschrieben.
Symptome:
Der Eisenhut gehört zu den giftigsten Oflanzen Europas. Alle Pflanzenteil sind giftig! Hauptwirkstoffe sind Diterpenalkaloide und Isochinolinalkaloide.
Zielorgane sind:
Letaldosis:
Hund 7,5 mg/kg KG
Der Verlauf der Intoxikation ist sehr schnell, bereits nach wenigen Minuten treten die ersten Symptome auf.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Tropanalkaloide und Polyphenole
Zielorgane sind:
Die Letaldosis beim Pferd beträgt 60-300g Daturasamen/kg Körpergewicht! Ferner sind Letaldosen bei Schwein, Rind und Schaf dokumentiert. Geflügel ist relativ unempfindlich.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Primär- und Sekundärglykoside, Digitoxin, Gitoxin und Aglycone. Durch Trocknen, Kochen oder Lagern werden die Toxine nicht inaktiviert!
Zielorgane:
Die Letaldosis beim Hund beträgt 5 g trockene Blätter, beim Pferd 25 g trockene oder 100- 200 g frische Blätter! hunde mit einem MDR1-Gendefekt (z. B. Collies) sind besonders empfindlich!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Quinolizidinalkaloide. Trocknen inaktiviert nicht das Toxin! Cytisin wirkt wie Nikotin. Es wirkt zuerst erregend, dann lähmend. Tod durch Atemstillstand.
Zielorgane:
Durch Ausscheidung über die Milch kommt es zu Sekundärvergiftungen.
Letaldosis 50 (bei Injektion unter die Haut):
Hund 4 mg Cytisin/kg,
Katze 3 mg/kg,
Pferd 0,5 g /kg ! Letaldosen sind für Huhn, Taube, Katze und Ziege beschrieben.
Beim Hund tritt der Tod innerhalb von 60 Minuten nach Kauen eines Goldregenastes ein; erbricht der Hund sofort, kommt es nicht zur Toxinresorption.
Symptome:
Hauptwirkstoffe ist das Alkaloid Colchicin, ein Zellgift, das die Zellteilung hemmt. Geschädigt wird zunächst der Magen-Darm-Trakt, später kommt es zum Multiorganversagen.
Letaldosis:
Katze: 0,125mg/kg KG (Colchicin)
Rind: 1mg/kg KG (Colchicin)
Rind: 8-16g/kg KG (frische Blätter)
Lamm: 6,4g/kg KG (frische Pflanzen)
Mensch: 0,8mg/kg KG (Colchicin)
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Salicylsäure, Calziumoxalat, Saponin.
Zielorgane sind:
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Triterpensaponine.
Zielorgan:
Ein Lethaldosis ist unbekannt, die reifen Beeren enthalten (entgegen der gängigen Meinung) KEINE cyanogenen Glykoside, sondern das vermutlich gering toxische Menisdaurin. Theobromin konnte nicht bestätigt werden!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Alkaloide: Tuliposide, etc.
Zielorgane:
Lilien sind insbesondere bei Katzen stark giftig! Auch das Blumenwasser ist giftig!
im Falle einer Intoxikation kommt es nach einer kurzen Phase einer scheinbaren Verbesserung zu ersten Anzeichen der Nierenschädigung.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Convallatoxin, Convallamarin, Convallarin, Azetidin-Carbonsäure. Trocknen inaktiviert nicht die Toxine!
Zielorgan ist das Herz, Saponine reizen den Magen-Darmtrakt.
Vergiftungsfälle sind bei Schwein, Kaninchen, Geflügel, Hund und Katze dokumentiert.
Letaldosen sind bei Katze, Maus und Ratte beschrieben!
Letaldosis LD50:
Katze: 0,07mg/kg KG (intravenöse Applikation)
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Viscotoxine und Viscumin (Lectine), deren höchster Gehalt sich in den Beeren und Knospen befindet.
Zielorgane sind:
Die Letaldosis ist unbekannt, allerdings gibt es sowohl bei Hund als auch beim Pferd dokumentierte Todesfälle infolge Mistelverzehrs!
Symptome:
Alle Teil der Pflanze sind giftig. Besonders das Solanin kann zu gesundheitlichen Schäden führen:
Letaldosis Solanin:
Schaf: 250g /kg KG
Kaninchen: 20-30 mg/kg KG
LD 50 Maus: 32mg/kg KG
LD 50 Ratte: 75mg/kg KG
TD Schaf: 100-225mg/kg KG
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind herzaktive Steroidglycoside, deren Toxizität auch getrocknet gegeben ist.
Zielorgane sind:
Pferde und Enten reagieren am empfindlichsten, Todesfälle von Schwänen, aber auch Ziegen, Hunden, Meerschweinchen sind dokumentiert.
Die Letaldosis für alle Tiere beträgt 0,005% getrocknete Oleanderblätter des Körpergewichtes!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Galanthin, Galanthamin, Haemanthamin, Crinin, Pluviin, Narcidin, sowie Oxalate
Zielorgane sind:
Der Wirkstoff Galanthamin hemmt die Acetylcholinesterase (AChE).
Todesfälle sind bei Hund und Rind beschrieben!
Symptome:
Hauptwirkstoff ist das Ricin, eines der stärksten bekannten natürlichen Toxine. Das Ricin, das im Extraktionsschrot vorhanden ist, verliert seine Toxizität erst nach Erhitzen.
Die Letaldosen (bei allen Heim- und Haustieren dokumentiert) bei der Aufnahme von Riziniussamen schwanken zwischen 0,1g/kg (Pferd) und 5,5g/kg (Ziege) Körpergewicht! Beim Hund reichen bereits wenige Rizinussamen.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Diterpene, diese finden sich auch in der Alpenrose!
Zielorgane sind die Schleimhaut des Magen- und Darmtraktes, das periphere und zentrale Nervensystem, sowie das Herz.
Vergiftungsfälle kommen bei Ziegen, Mäusen, Meerschweinchen, (sensibel), Hunden, etc. vor. Kaninchen & Hasen sind weniger empfindlich.
Fallbeispiel:
Von elf symptomauffälligen Ziegen, verstarben zwei an der Vergiftung, eine an Aspirationspneumonie. Die anderen überlebten.
Letaldosis bei Meerschweinchen und Mäusen!
Die toxische Dosis bei Hunden beträgt 1-2 Rhododendronblätter.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Galathamin, Lycorin. In der Zwiebel zusätzlich Tazettin, Magnarcin und Nartazin.
Lycorin ist hitzbeständig.
Letaldosis
Maus LD 50: 19mg/kg Galanthamin p.o.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Atropin, Scopolamin, Hyoscyamin.
Atropin hemmt die Wirkung des Acetycholin an den Synapsen. Scopolamin wirkt stark dämpfend am ZNS. Hyoscamin wirkt ähnlich wie Atropin
Letaldosis:
Pferd: 60-300 gr Samen/Tier
Schaf: 10g frische Blätter/kg KG führen als tägliche Gabe innert 38-61 Tagen zum Tod
Kinder: 4-5g Blütenblätter
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind ätherische Öle und Diterpene. Schwach giftig gilt nur für die europäischen Abies sp., Pinus sp., Picea sp.. Andere Spezies können eine höhere Toxizität an den Tag legen. Die Bäume sollten nur getrocknet verfüttert werden.
Zielorgane sind:
Es existiert bei Kaninchen und Ratten eine letale Dosis von 5000mg/kg Nadelöl p.o.!
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Thujon, Tropolenen, Picatsäure, Bitterstoffe, Gerbstoffe.
Zielorgane sind die Schleimhaut des Magen- und Darmtraktes, Nieren, Uterus.
In oral aufgenommener Menge kann das Gift (hauptsächlich Thujon) tödlich sein.
Pferde sind insofern besonders betroffen, als sie die Zweige abknabbern. Aber auch Weidetiere werden tödlich vergiftet, wenn der Heckenschnitt mit Thuja auf den Weideplätzen entsorgt wird!
Symptome:
Die Giftigkeit hängt vom Gehalt der Tropan-Alkaloide in den verschiedenen Pflanzenteilen ab.
Letaldosis:
Rind: 120 g Wurzeln
Pferd: 180 g Wurzeln
Erwachsene: 10-12Beeren (wenn unbehandelt)
Kinder: 3-4 Beeren (wenn unbehandelt)
Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel vertragen auch größere Mengen unbeschadet.
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Atropin, Scopolamin, Hyoscyamin.
Atropin hemmt die Wirkung des Acetycholin an den Synapsen. Scopolamin wirkt stark dämpfend am ZNS. Hyoscamin wirkt ähnlich wie Atropin. Das Tollkraut enthält zwischen 0,2%(Blätter) - 0,5% (Wurzel) Alkaloide.
Letaldosis:
Pferd: 180-360g frische Pflanzen
Gefährdet sind auch Rind und Schaf!
Erwachsene: 3mg Alkaloide
Kinder: 2mg Alkaloide
Symptome:
Hauptwirkstoffe sind Tulipin (Glycoprotein), Tuliposid A und B sowie Lectin.Zielorgan ist der Gastrointestinaltrakt, daraus mit reduzierter Nähstoffverdauung und Gewichtsentwicklung. Lethaldosis Maus LD 50: 6,1mg/kg Tulipin Fallbeispiel:
In einer Galloway-Herde starben im Spätwinter 14 (vorwiegend Jungtiere) von 50 Tieren. Die extensiv gehaltenen Tiere wurden mit Heu minderer Qualität gefüttert, das Tulpenzwiebeln mit Blatt in größeren Mengen enthielt. Man fand im Pansen der verendeten Rinder diese Tulpenzwiebeln.
Symptome:
Es gibt über 2000 verschieden Wolfsmilcharten, die unterschiedlich toxisch wirken. Intoxikationen bei Hund und Katze sind relativ selten, da die "Milch" scharf schmeckt Hauptwirkstoffe sind Terpene, Zielorgane sind der Gastrointestinaltrakt, die Haut, Leber und Nieren, die Bindehäute, sowie das Nervensystem.
Symptome:
Bitte denken Sie an Folgendes: